Arboretum

Eingangsbereich des Arboretums Sequoiafarm Kaldenkirchen

Ein Arboretum (lat. Nebenform zu arbustum hier speziell im Sinne von ‚Baumpflanzung‘; von arbor ‚Baum‘)[1][2][3] ist eine Sammlung (nicht in Pflanzgefäßen wachsender) verschiedenartiger, oft auch exotischer Gehölze; dies kann beispielsweise ein botanischer Garten sein, in dem hauptsächlich Bäume und Sträucher angepflanzt werden. Man spricht von einem Fruticetum, wenn nur Sträucher angepflanzt werden. Werden in einem Arboretum nur Nadelgehölze angepflanzt, nennt man es Pinetum. In russischsprachigen Gebieten wird statt „Arboretum“ der Begriff Dendrarium (von altgriechisch δένδρον déndron, deutsch ‚Baum‘)[4] verwendet. Eine Orangerie beherbergt im Winter frostempfindliche Baumarten, die in Gefäßen gepflanzt werden, um transportabel zu sein. Der Begriff wurde zum ersten Mal von John Claudius Loudon im Jahr 1838 in einem Buch über Bäume verwendet.[5]

  1. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918 (zeno.org [abgerufen am 13. Mai 2019]).
  2. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918 (zeno.org [abgerufen am 13. Mai 2019]).
  3. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918 (zeno.org [abgerufen am 13. Mai 2019]).
  4. Wilhelm Pape, Max Sengebusch (Bearb.): Handwörterbuch der griechischen Sprache. 3. Auflage, 6. Abdruck. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914 (zeno.org [abgerufen am 13. Mai 2019]).
  5. Encyclopædia Britannica 11. Auflage, 1911

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